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60 Jahre Hutterbod

60 Jahre Hutterbod
(c) Hutterbod
Das Hutterbod, ein Schwimmbad ohne jeglichen chemischen Zusatz, wurde vor 60 Jahren errichtet und bereichert seither das Leben der Ebersdorfer.
 
Die Entstehung
Josef Hutter sen. hatte den Traum, ein Freibad zu bauen. Die nächstgelegene Bademöglichkeit war zur damaligen Zeit, wo selbst die Polizei noch zu Fuß unterwegs war, für Ebersdorfer kaum erreichbar. So wie der Senior war, wurde aus dem Traum ein Plan und der Plan Realität. Finanziert wurde dieses ehrgeizige Projekt durch den Gewinn aus seinen Landmaschinenbetrieb. 1959 eröffnete das Waldbad Hutter sei-ne Pforten und wurde bekannt unter dem Namen „Hutterbod“.
Bald stellte sich heraus, dass ein Freibad allein nicht rentabel geführt werden konnte. Daraufhin waren 10 Jahre später die ersten acht Ferienwohnungen bezugsfertig und die Gäste wurden von Josef & Anna bewirtet.
Mit der Zeit wurden aus acht Apartments 24 und aus einem defizitären Bad ein selbstständiger Tourismusbetrieb! Später kamen noch drei Ferienbungalows dazu.
Seit 1983 wird der Betrieb von Maria und Josef Hutter jun. geführt. Auch die dritte Generation, ihre drei Töchter Maria, Susanne und Sabine helfen nach Möglichkeit mit. Seit 2014 ist Tochter Susanne fix dabei. Nach ihrer Lehre zur Köchin war sie 10 Jahre mal näher mal weiter unterwegs, um Erfahrungen zu sammeln und sich im Beruf weiterzu- bilden. Das Erlernte wird nun zur Freu- de der Gäste im Betrieb umgesetzt. Fast für jeden Spaß zu haben, mischt sie in allen Bereichen kräftig mit. Inzwischen sind Susi und ihr Lebensgefährte Han- nes stolze Eltern vom kleinen Peter.
So wurde das „Hutterbod“ zum Familienbetrieb.
 
Jede Saison aufs Neue
Fast schon zur Tradition ist es geworden, dass man jedes Jahr auf etwas Neues hoffen kann. Sei es nun der Kinderspielplatz, der etwas Neues bietet, die Rutsche, die Boulderwand oder neue Sitzgelegenheiten auf Terrasse und Wiese. Im Winter startet Josef jedes Jahr mit dem Bau neuer Projekte, so entstanden die Solaranlage, die Wasserrutsche, die Liegen, sein eigens gebautes Beckenreinigungsgerät usw.
Bereits Anfang März erwacht das „Hutterbod“ aus seinem kurzen Winterschlaf. Ein Becken mit 3500 m2 Was- serfläche braucht, wie auch das ganze Areal, seine Pflege. Es dauert an die zwei Monate bis 7 Mio. Liter Quellwasser wieder an seinen Platz sind und das gesamte Areal bereit für seine Gäste ist.
Diesem Wasser - einem Ge-schenk der Natur - haben wir nichts hinzuzufügen.
Das Wasser im Schwimmbecken ist Quellwasser in Trinkwasserqualität.
 
Die Familie Hutter hat durch die Jahre der Beobachtung ein eigenes Verständnis zum Naturwunder Wasser entwickelt und ist sehr bemüht, ihr Bestes zur Wasserqualität beizutragen.
„Dieses Natur Erlebnis, lebendiges Wasser, möchten wir an unsere Gäste weitergeben. Unser Ziel ist es durch die Bewegung des Wassers, Errichtung von Wasserfällen, eines Baches mit Uferbewuchs (dieser Bach übernimmt die Funktion einer biologischen Kläranlage), und dem Einsatz von Grander Technologie unseren Gästen das Verständnis des lebendigen Wassers zu vermitteln. Vor allem ist es uns wichtig, den Kindern, unseren jüngsten Gästen, das Naturprodukt Wasser mit all seinen Lebensformen näher zu bringen,“ erklärt uns Josef Hutter.
 
Auch der Betrieb wird nachhaltig geführt. Deshalb wurde 2008 die Warm- wasseraufbereitung auf Solar umge- stellt. Die Produkte werden aus der Region oder direkt aus dem eigenen Garten bezogen. So werden unnötige Lieferwege vermieden.
Das Hutterbod ist nicht nur ein Freibad, sondern auch ein Gasthaus, das seine Gäste mit Speisen und Getränken verwöhnt.
Die Gemeinde Ebersdorf gratuliert der Familie Hutter zum 60jährigen Jubiläum und zur fortschrittlichen umweltbewussten Führung des Familienbetriebes. Wir wünschen der ganzen Familie alles Gute und weiterhin viel Erfolg!
 
 
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